Radreise von Passau nach Wien: unser persönlicher Reisebericht | Reisecenter Neuenstadt

Radreise von Passau nach Wien

Die Strecke gehört zu den berühmtesten Radwegen Europas. Auch unsere Gruppe aus Neuenstadt hat die Radtour sehr genossen.

Im Juni 2022 war es wieder soweit: Alle, die im letzten Sommer mit mir durch Brandenburg geradelt waren, und ein paar Neuzugänge, insgesamt 17 Personen, machten sich mit ihren Rädern auf nach Passau, wo unsere Radtour starten sollte. Manche von uns mit E-Bikes, andere wollten mit reiner Muskelkraft die etwa 320 Kilometer fahren. Lest hier unseren ganz persönlichen Reisebericht vom Donauradweg!

von Helge Wengenroth (Vorbesitzer und Gründer)

Orgamann, Frontmann, A-Alpha, Motorradfahrer, FC Bayern-Fan seit 1974, liebt Weißbier und Weißwurst, Linsen mit Spätzle, süddeutsche Küche, schwäbischen Wein, Trollinger, Lemberg... und thailändisch-scharfes Essen, ganz vorne mit dabei wenn es ums Probieren von Neuem geht, immer Spaß haben, Menschen und Heimat sind ihm wichtig und gleichzeitig hält er es mit dem mauretanischen Sprichwort „Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen“.

Tag 1: Anreise nach Passau

Das Wetter meint es gut mit uns, als wir nach etwa vierstündiger Anreise aus Neuenstadt Passau erreichen. Die Sonne strahlt und wir mit ihr um die Wette. Endlich geht es wieder los! Ich freue mich, dass alle aus dem letzten Jahr wieder dabei sind und unsere Gruppe sogar noch gewachsen ist.

Wir verbringen die erste Nacht in der wunderschönen Drei-Flüsse-Stadt und so bleibt uns Zeit genug, die größte barocke Kirchenorgel der Welt im Stephansdom zu besichtigen.

Tag 2: Passau – Schlögen

Wir steigen auf die Räder und fahren flussabwärts. Entlang dicht bewaldeter Hänge geht es zur Donauschlinge, wo sich der gigantische Fluss durch den harten Fels in eine sehr enge Schlinge zwängt. Ein beeindruckendes Naturschauspiel.

In Obernzell, ehemalige Sommerresidenz der Passauer Bischöfe, machen wir eine kleine Pause. In Engelhartszell fahren wir mit unseren Rädern über eine gigantische Kraftwerkanlage und müssen dabei einige Treppenstufe überwinden.

In Schlögen übernachten wir auf einer sehr schönen Freizeitanlage, die sowohl Campingplatz ist als auch Übernachtungsmöglichkkeiten im Zimmer anbietet und zu der obendrein ein Yachthafen gehört. Im Restaurant der Anlage lassen wir den Abend mit Blick auf die Donau und die vor Anker liegenden Boote ausklingen. 

Tag 3: Schlögen - Linz

Am Südufer der Donau radeln wir nach Eferding, unserem ersten Stopp für heute. Die Geschichte des Ortes reicht bis in die Römerzeit zurück, als sich hier ein Straßenknotenpunkt am Donaulimes befand. Der Stadtplatz mit seinen historischen Häusern ist einer der schönsten in ganz Oberösterreich, ebenfalls erhalten ist die Stadtmauer samt Stadttoren aus dem 14. Jahrhundert.

Am Nachmittag erreichen wir Linz, die Landeshauptstadt von Oberösterreich mit wunderschöner Altstadt und dem sehenswerten Mariendom. Wir lassen den heißen Tag in einem großen, traditionellen Biergarten mitten in der Stadt bei einem frisch Gezapften ausklingen.

Tag 4: Linz - Grein

Heute werden wir kurz vor dem Ziel noch mit einer körperlichen Herausforderung konfrontiert. Aber zuerst mal radeln wir am weiter an der Donau entlang und am Augustiner Chorherrenstift St. Florian vorbei. Die prächtige Stiftsbasilika beherbergt die einzigartige Brucknerorgel welche mit 7386 Pfeifen eine der größten Kirchenorgeln Österreichs ist.

Als wir Grein, unser heutiges Etappenziel erreichen, müssen wir noch 6km steil den Berg hinauf strampeln, um in die Hotelanlage zu gelangen. Zum Glück ziehen uns die E-Bike-Fahrer den Berg mit hinauf. Oben angekommen werden wir mit einer grandiosen Aussicht und einem sehr schönen Hotel belohnt. Das Hotel Schatzkammer ist wirklich ein Traum für Ruhesuchende.

Mein Hoteltipp: Die einstige herzogliche Sommerresidenz wurde denkmalgerecht erhalten und die außergewöhnliche Architektur des Hotel Schatzkammer auf Burg Kreuzen wird jeden Schlossliebhaber begeistern.

Tag 5: Grein - Krems

Heute bewegen wir uns nicht nur mit dem Fahrrad fort, ein Teil der Strecke fahren wir auch mit dem Schiff auf der Donau. Und wir haben eine ganz besondere Besichtigung geplant: In der Stadt Melk wartet das prächtige Benediktinerkloster Stift Melk auf unseren Besuch. Der Stift gehört zum UNESCO-Welterbe und ist das Wahrzeichen der Wachau.

Nach der Besichtigung gehen wir in Spitz an Bord unseres Donauschiffes und schippern bei herrlichem Wetter nach Krems, ein weiteres UNESCO-Welterbe mit rund tausendjähriger Geschichte. 

Tag 6: Krems - Wien

Durch die Kulturlandschaft der Wachau radeln wir nach Tulln. In der Garten- und Kunststadt darf ein Besuch der Gärten Tulln natürlich nicht fehlen. Ein echtes Erlebnis mit vielen Attraktionen wie etwa einem Baumwipfelpfad mit Aussichtsplattform, und über 60 Themen- und Schaugärten.

Und dann neigt sich unsere Radreise auf dem Donauradweg auch schon dem Ende zu: Wir erreichen Wien! Die letzten Kilometer bringt uns eine Bahn sicher ins Stadtzentrum.

Wien ist für mich eine der schönsten Städte weltweit überhaupt und deshalb endet in Wien zwar unsere Radreise, es schließt sich jedoch noch ein kleiner Städtetrip an.

Was wir auf unserem Städtetrip Wien erlebt haben, erzähle ich euch hier.

Impressionen vom Donauradweg

von Helge Wengenroth (Vorbesitzer und Gründer)

Orgamann, Frontmann, A-Alpha, Motorradfahrer, FC Bayern-Fan seit 1974, liebt Weißbier und Weißwurst, Linsen mit Spätzle, süddeutsche Küche, schwäbischen Wein, Trollinger, Lemberg... und thailändisch-scharfes Essen, ganz vorne mit dabei wenn es ums Probieren von Neuem geht, immer Spaß haben, Menschen und Heimat sind ihm wichtig und gleichzeitig hält er es mit dem mauretanischen Sprichwort „Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen“.

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Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr, Samstag 9:00 – 12:30 Uhr

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