Faszination Moskau | Reisecenter Neuenstadt

Faszination Moskau

Kreml und Roter Platz, die prächtige U-Bahn und das Bolschoi-Theater, Wodka und Kaviar im GUM: Moskau hat uns staunen lassen.

Im September 2019 war ich mit einigen Kolleginnen und Kollegen von der BEST Kooperation und dem Veranstalter Studiosus in der russischen Hauptstadt. Auf unserem Programm standen vor allem Architektur, Kunst und Kultur – und die Stadt hat es geschafft, mich in nur vier Tagen wirklich tief zu beeindrucken.

von Helge Wengenroth (Vorbesitzer und Gründer)

Orgamann, Frontmann, A-Alpha, Motorradfahrer, FC Bayern-Fan seit 1974, liebt Weißbier und Weißwurst, Linsen mit Spätzle, süddeutsche Küche, schwäbischen Wein, Trollinger, Lemberg... und thailändisch-scharfes Essen, ganz vorne mit dabei wenn es ums Probieren von Neuem geht, immer Spaß haben, Menschen und Heimat sind ihm wichtig und gleichzeitig hält er es mit dem mauretanischen Sprichwort „Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen“.

Den ersten Wow-Moment haben wir bei unserer Ankunft: Unser Hotel, das Baltschug Kempinski, liegt direkt an der Brücke über die Moskwa, die auf den Roten Platz zu führt. Der perfekte Ausgangspunkt, um das Herz von Moskau zu Fuß zu erkunden.

Und genau das tun wir direkt nach dem Check In: Wir unternehmen einen Abendspaziergang über den Roten Platz, vorbei am Kaufhaus GUM und dem Kreml, der uns sein stolzes Antlitz präsentiert, und der Basilius Kathedrale, die wie ein orientalischer Traum wirkt. Wir genießen den Glanz der beleuchteten Monumente im Abendlicht.  

Das erste Mal auf dem Roten Platz zu stehen fühlt sich unglaublich an.

In diesem Moment ziehen ganz viele Bilder vor meinem inneren Auge vorbei, die ich als Jugendlicher und Heranwachsender immer wieder im Fernsehen gesehen habe. Genauso als ich vor dem Mausoleum von Lenin stehe und die Tribünen sehe, auf denen Gorbatschow, Breschnew und Co früher die Militärparaden abgenommen haben: Plötzlich werden mir die historischen Momente gegenwärtig, die sich dort ereignet haben. 

Panoramablicke über die Stadt: Moskau von oben

Am nächsten Tag lernen wir unsere deutsche Reiseleiterin kennen, die uns in den nächsten Tagen durch Moskau führt.

Sie zeigt uns den grandiosen Panoramablick über die Stadt, den man von der Aussichtsplattform der Christi-Erlöser-Kirche genießt.

Sie nimmt uns mit in die Kolomenskoje, die einstige Sommerresidenz der Zaren, die oberhalb der Moskwa liegt. Dort bestaunen wir den rekonstruierten Holzpalast und fühlen uns in vergangene Zeiten versetzt.

Zu Mittag führt sie uns ins Hochhausviertel Moscow City: Dort essen wir im Restaurant Ruski in 360 Metern Höhe mit Blick auf die mächtigen „Stalinfinger“ und die gläsernen Wolkenkratzer ringsum und erleben das moderne Moskau.  

Moskau beeindruckt uns mit Architektur und Technik

Wirklich beeindruckend finde ich das Kosmonautenmuseum, in dem gezeigt wird, wie stolz man auf seine damaligen Errungenschaften ist. Vom heutigen technischen Stand rückblickend, denke ich mir: Das war ganz schön wahnsinnig, sich damals in diese Kapsel zu begeben...dass die überhaupt wieder heile runter gekommen sind!

Am meisten beeindruckt mich allerdings die U-Bahn. Wie prächtig sie sein soll, wusste ich natürlich vorher. Aber wenn man sich dann unter die Erde begibt und sich dort vor den Augen eine so prunkvolle Welt auftut, dann reibt man sich echt die Augen. Da ist alles aus Marmor, Gold, Glas und Stuck, es gibt Kassettendecken und riesige Kronleuchter. Und dazu fahren dort diese alten U-Bahn-Züge, die an die 50er und 60er Jahre erinnern. Ich könnte locker den ganzen Tag dort unten verbringen. Einfach wunderschön! 

Ein Blick hinter die Mauern des Kreml

Im Fernsehen sieht man ja immer die riesige rote Wand des Kreml. Was ich vor meinem Moskau-Besuch nicht wusste: Als Tourist kann man auch darinter blicken und sich das Gelände anschauen! Und das lohnt sich wirklich, denn es ist an Schönheit kaum zu überbieten. Alles gepflegt, beeindruckend, prachtvoll.

Es gibt dort Gedenkstätten für die gefallenen Soldaten, neben denen ein Wachsoldat postiert ist, der sich 24 Stunden lang nicht rühren darf.

Auch die Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale befindet sich auf dem Gelände des Kreml mit ihrer Fülle von Gold und Ikonen.

Wir besuchen außerdem die Rüstkammer, in der Kutschen, Kronen und Juwelen aus der Zarenzeit ausgestellt sind.  

Mittagessen im Kaufhaus GUM: ein echtes Erlebnis

Im GUM kaufen die reichen Moskauer ein, schon alleine deshalb ist ein Bummel durch das Kaufhaus ein spannendes Erlebnis für Touristen, das viele Einblicke ermöglicht. Wenn ihr Wodka und Kavier kaufen wollt, seid ihr dort ebenfalls richtig, im GUM wird man regelrecht tot geworfen damit.... Wir essen im Bosco-Café im Kaufhaus zu Mittag.

Unvergesslich: Schwanensee im Bolschoi-Theater

Die Eintrittskarte für die Balettaufführung im weltberühmten Bolschoi-Theater kostet stolze 200 Euro – und man bekommt sie nicht einfach so. Unsere Reiseleitung konnte sie uns glücklicherweise über die richtigen Connections besorgen.

Als wir das Theater betreten, bin ich erstmal nicht besonders beeindruckt. Wir haben in den wenigen Tagen hier in Moskau schon so viel imposante Architektur gesehen, die deutlich prachtvoller ist. Dass wir drinnen auf ganz normalen Holzstühlen sitzen, wenn auch mit roten Samtkissen und Armlehnen, haut mich jetzt auch nicht gerade um.

Aber zu wissen, dass hier seit 1825 die besten Baletttänzerinnen der Welt ausgebildet werden, und einige von ihnen dann tatsächlich auf der Bühne zu sehen, ist einfach unbeschreiblich.

Die Aufführung war von einer unfassbaren Perfektion, ich habe wirklich Gänsehaut. Für mich der absolute Höhepunkt einer Reise, die von vorne bis hinten voller Wow-Momente war. 

Impressionen aus Moskau

von Helge Wengenroth (Vorbesitzer und Gründer)

Orgamann, Frontmann, A-Alpha, Motorradfahrer, FC Bayern-Fan seit 1974, liebt Weißbier und Weißwurst, Linsen mit Spätzle, süddeutsche Küche, schwäbischen Wein, Trollinger, Lemberg... und thailändisch-scharfes Essen, ganz vorne mit dabei wenn es ums Probieren von Neuem geht, immer Spaß haben, Menschen und Heimat sind ihm wichtig und gleichzeitig hält er es mit dem mauretanischen Sprichwort „Wer nicht reist, wird nicht den Wert der Menschen schätzen lernen“.

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Montag – Freitag 10:00 – 18:00 Uhr, Samstag 9:00 – 12:30 Uhr